Aufbruch Fahrrad

Aufbruch Fahrrad © WA Baumfalk / ADFC Aurich

Große Resonanz auf ADFC-Veranstaltung „Aufbruch Fahrrad"

Erwartungen übertroffen: Rund 100 Interessierte waren am 27. Oktober in den Güterschuppen Aurich gekommen, um an der öffentlichen Veranstaltung des ADFC zur Verkehrswende und zur Förderung des Radverkehrs in Aurich teilzunehmen.

Große Resonanz auf ADFC-Veranstaltung „Aufbruch Fahrrad – Mehr Lebensqualität für Aurich“

Erwartungen übertroffen: Rund 100 Interessierte waren am 27. Oktober in den Güterschuppen Aurich gekommen, um an der öffentlichen Veranstaltung des ADFC zur Verkehrswende und zur Förderung des Radverkehrs in Aurich teilzunehmen. Zweieinhalb Stunden lang gab es interessante Vorträge und intensive Diskussionen über eine zukunftsfähige Infrastruktur und wie man möglichst viele Menschen auf diesem Weg der Verkehrswende mitnehmen kann.

Im ersten Teil der Veranstaltung sprachen der Auricher Bürgermeister Horst Feddermann, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Niedersachen/Bremen (AGFK), Frank Otte, und ADFC-Vorstand Albert Herresthal. Im Video-Interview erläuterte der Emder Kaufmann Dirk Barghoorn (Barghoorn Bettenhaus), was für den innerstädtischen Einzelhandel für eine gute Entwicklung in Sachen Infrastruktur und Stadtentwicklung förderlich ist. Anschließend sprach die Moderatorin des Abends, Antje Gronewold, mit der Behindertenbeauftragten der Stadt Aurich, Bärbel Pieschke, über die Bedarfe mobilitätseingeschränkter Menschen in Aurich.

Nach einer kurzen Pause gab es im zweiten Teil des Abends eine Podiumsdiskussion unter der Leitung des OZ-Redakteurs Daniel Noglik. Zu Gast waren der Vorsitzende des Ausschusses für Klima, Umwelt und Verkehr der Stadt Aurich, Peter Specken, der Auricher Amtsleiter Tiefbau Bernd Ewerth, Konstantin Musolf (Stadtjugendring Aurich), Nicole Lühder („Schulexpress“), Heike Pilk (ADFC) und Frank Otte, der neben seiner Funktion als AGFK-Vorsitzender zugleich Baustadtrat der Stadt Osnabrück ist.

In der Diskussion kamen die verschiedenen Perspektiven von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zum Ausdruck. Der AGFK-Vorsitzende bereicherte die Debatte durch Einblicke und Beispiele aus anderen niedersächsischen Kommunen, denn: „Man muss die Dinge ja nicht immer neu erfinden“.

Ein positives Resümee des Abends zog der ADFC Aurich. „Die große Resonanz – trotz Schulferien, langem Wochenende mit Brückentag und diverser Konkurrenzveranstaltungen – macht das große Interesse der Auricherinnen und Auricher an einer Weiterentwicklung des Radverkehrs deutlich“, sagt Albert Herresthal vom ADFC. „Es war ein lebendiger Abend mit vielen guten Vorschlägen und engagierten Debatten. Spürbar wurde, dass alle Beteiligten die Verkehrswende vorantreiben wollen, Unterschiede gab es lediglich bei der Frage des zielführenden Weges und der Geschwindigkeit. Wobei allen klar war, dass es zur Umsetzung auch Mut und Entschlossenheit braucht. Man wird mit der dringend notwendigen Verkehrswende in Aurich nicht so lange warten können, bis man auch den letzten Bedenkenträger überzeugt hat. Dafür ist das Thema zu wichtig.“

Die Veranstaltung des ADFC wurde von Combi XL (Bünting Gruppe) und dem Verein „Aurich zeigt Gesicht“ finanziell unterstützt. Die Getränkeversorgung des Abends übernahm das Team von „Bio-Baier“.

Aufzeichnungen der Veranstaltung werden in den nächsten Tagen auf der Website des ADFC ins Netz gestellt: https://aurich.adfc.de/


https://aurich.adfc.de/pressemitteilung/grosse-resonanz-auf-adfc-veranstaltung-aufbruch-fahrrad-1

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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